QR-Codes & Marketing: Grundlagen, Vorteile und Anwendungsgebiete

Im Kontext der Digitalisierung hat das QR-Code-Marketing an Bedeutung gewonnen – vor allem als ein Instrument, das eine Brücke zwischen der Offline- und Online-Welt schlägt. Doch was genau verbirgt sich hinter QR-Code-Marketing, welche Vorteile bringt es und wie können Sie es für Ihr Unternehmen bzw. Ihre Marke nutzen? Dieser Artikel liefert Ihnen eine Erklärung zu den Grundlagen von QR-Codes, geht auf QR-Code-Marketing ein und liefert Anwendungsbeispiele sowie nützliche Tipps aus der Praxis.

 

Ein Fachartikel von Peter Hlavac

 

Inhalt

1. Grundlagen: Was ist ein QR-Code?

2. Statische vs. dynamische QR-Codes

2.1 Statische QR-Codes

2.2 Dynamische QR-Codes

3. Vorteile, die QR-Codes mit sich bringen

3.1 Viele Daten auf wenig Raum

3.2 Digital anzeigbar

3.3 Vielseitigkeit der gespeicherten Informationen

3.4 Schnelle und einfache Zugänglichkeit

3.5 Fehlerkorrektur dank Algorithmus

3.6 Anpassungsfähigkeit in Größe und Design

4. QR-Code-Marketing

4.1 Eine Brücke zwischen Offline und Online

4.2 Messbarkeit

4.3 Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

4.4 Personalisierung

4.5 Kostenersparnis & Nachhaltigkeit

5. Anwendungsbereiche, Beispiele & wertvolle Tipps

5.1 Produktverpackungen

5.2 Zielgruppenrelevante Inhalte

5.3 Zeitgebundene Weiterleitungen

5.4 Events, Messen, Kinos

5.5 Gastronomie

5.6 Immobilienbranche

6. Weitere Tipps zur Verwendung von QR-Codes

Fazit

1. Grundlagen: Was ist ein QR-Code?

Ein QR-Code, kurz für „Quick Response Code", ist ein spezielles Format eines zweidimensionalen Barcodes, der von mobilen Geräten gescannt werden kann und damit Daten überträgt. Ein QR-Code kann bis zu 177 × 177 Elemente (Punkte, Vierecke und Linien) und etwa eine halbe DIN-A4-Seite an Text beinhalten.

 

Der zweidimensionale Code hat diese beiden Bestandteile:

• drei Quadratein den Ecken des Codes
• ein Muster zwischen den Quadraten (der eigentliche Informationsträger)

Ein simpler QR-Code, ohne Corporate Design oder andere Anpassungen. ([1] © qr1.at)

 

QR-Codes werden mithilfe eines QR-Code-Scanners gelesen – heutzutage braucht es dafür lediglich eine Smartphone-Kamera, denn diese hat einen QR-Scanner integriert. Ältere Geräte nutzen noch QR-Scanner-Apps.

 

Dann können User direkt zu einer bestimmten URL geführt werden. Diese URL kann wiederum alles beinhalten – von der Unternehmenswebsite über eine Produktseite bis hin zu einer Landingpage mit weiterführenden Links.

2. Statische vs. dynamische QR-Codes

Unter den QR-Codes gibt es wiederum zwei verschiedene Varianten: statische und dynamische QR-Codes. Der übergeordnete Unterschied zwischen statischen und dynamischen QR-Codes ist ihre nachträgliche Veränderbarkeit.

2.1 Statische QR-Codes

Diese Codes verweisen auf eine feste URL oder einen bestimmten Dateninhalt. Einmal erstellt, kann der Inhalt nicht mehr geändert werden, denn bei der Erstellung eines statischen QR-Codes werden die Daten direkt in den Code eingebettet.

 

Ein einfacher Text, eine URL, Kontaktdaten oder jede andere Information können in einen QR-Code umgewandelt werden. Sobald dieser Code generiert wurde, bleibt die zugewiesene Information unverändert.

 

Beim Einsatz von statischen QR-Codes ist es demnach essenziell, dass die Informationen dahinter eine lange Gültigkeit haben. Anwendungsbeispiele für statische QR-Codes wären vor allem:

 

●       gleichbleibende Informationen und

●       zeitlich begrenze Angebote.

2.2 Dynamische QR-Codes

Im Gegensatz dazu können dynamische QR-Codes nach ihrer Erstellung noch bearbeitet werden. Das bedeutet, dass Sie den Ziel-Link oder die Informationen, auf die der QR-Code verweist, jederzeit ändern können, ohne den physisch ausgedruckten Code abzuwandeln.

 

Dies ist besonders im Marketing von Vorteil, wenn Sie beispielsweise verschiedene Kampagnen testen möchten. Zudem sparen Sie Ressourcen, denn die Trägermedien – eine Visitenkarte oder Plakate – müssen nicht neu gedruckt werden, nur, weil sich die Informationen dahinter geändert haben.

 

Eine digitale Visitenkarte (vCard) kann also stets aktuell gehalten werden, etwa wenn sich die Postion ändert oder gar der Standort. Visitenkarten, die Sie vor Jahren verteilt haben, führen also immer noch zu neuen Informationen. Auch kann der QR-Code auf Ihr LinkedIn-Profil oder andere digitalen Ressourcen weiterleiten.

 

Eine digitale Visitenkarte hält die Informationen zu Ihrer Person aktuell. ([2] © qr1.at)

3. Vorteile, die QR-Codes mit sich bringen

Herkömmliche eindimensionale Strichcodes, die an vielen Produkten bzw. Verpackungen zu finden sind, speichern vor allem numerische Daten. Der QR-Code bringt hier eine Reihe von Vorteilen mit sich, die ihn besonders im Zeitalter der Digitalisierung so wertvoll machen.

3.1 Viele Daten auf wenig Raum

Ein QR-Code besteht aus kleinen schwarzen Quadraten, die auf einem weißen Hintergrund angeordnet sind. Diese Matrix-Struktur ermöglicht es, eine erhebliche Menge an Daten in einem überaus kompakten Format zu speichern.

3.2 Digital anzeigbar

QR-Codes müssen nicht zwingend auf Papier oder auf Gegenständen angezeigt werden – auch die Anzeige auf Bildschirmen aller Größen ist möglich.

QR-Codes können auf unterschiedlichen Bildschirmen angezeigt werden. ([3] © qr1.at)

 

Personen können ihre eigenen mobilen Bildschirme verwenden, um einen QR-Code aufzurufen, der dann von anderen Personen gescannt wird. Diese werden dann zu Online-Inhalten, Apps oder speziellen Aktionen weitergeleitet. Das bietet eine besonders flexible Möglichkeit für Marketer, da der angezeigte QR-Code dynamisch aktualisiert werden kann, um verschiedene Kampagnen oder Angebote zu bewerben.

 

Hinweis: Das Anzeigen von QR-Codes, die einem Ticket oder Coupon entsprechen, bedeutet, dass sich Kundinnen und Kunden das Schlangestehen an Kassen ersparen, da Sie Ihre Eintrittskarten am Smartphone haben. So wird der Papierverbrauch deutlich reduziert.

 

Darüber hinaus sind QR-Codes auf Bildschirmen besonders effektiv in stark frequentierten Umgebungen wie Einkaufszentren, Bahnhöfe oder Flughäfen, da sie die Aufmerksamkeit der Vorbeigehenden auf sich ziehen und eine sofortige digitale Interaktion ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist ein QR-Code an einer LED-Werbetafel, der nach dem Scan Personen zu einem kleinen Rabatt für das neue Flughafen-Restaurant führt.

 

QR-Codes können zu zeitlich begrenzten Gutschein-Aktionen führen. ([4] © qr1.at)

 

Es ist an dieser Stelle besonders wichtig, dass diese Codes klar, gut beleuchtet und ausreichend groß dargestellt werden, um sicherzustellen, dass sie problemlos von mobilen Geräten aus gescannt werden können.

3.3 Vielseitigkeit der gespeicherten Informationen

Ein QR-Code kann verschiedene Arten von Daten speichern. Das macht sie zu einem vielseitigen Werkzeug in verschiedenen Anwendungsbereichen und unterschiedlichen Branchen. QR-Codes führen in der Regel zu folgenden Medien und Daten:

• URLs zu Webseiten
• PDFs mit Text
• Bilder
• Apps
• Kontaktdaten (wie in vCards)
• Standortinformationen (Geolocation)
• E-Mail-Adressen
• SMS-Befehle
• WLAN-Zugangsdaten

3.4 Schnelle und einfache Zugänglichkeit

Dank der weit verbreiteten Nutzung von Smartphones und Tablets kann Ihr Zielpublikum einen QR-Code praktisch überall und jederzeit scannen. Moderne Mobilgeräte benötigen nicht einmal eine App dafür – die integrierte Kamera reicht in vielen Fällen aus.

 

Mit einem QR-Code sprechen Sie Ihre Zielgruppe sozusagen analog in der physischen Welt an und führen Sie durch den Scan in die digitale Welt – zu Ihrer Webpräsenz, einer Produktseite oder einer Leistungsseite.

 

Hinweis: Die einfache Zugänglichkeit trifft auch für Sie zu, wenn Sie einen QR-Code erstellen möchten. Es gibt Services im Netz, die eine einfache QR-Code-Generierung ermöglichen. Häufig können Sie den Code auch personalisieren, nach Ihrem Corporate Design ausrichten oder kreative Experimente wagen.

 

Der folgende Screenshot zeigt Ihnen, wie einfach die Erstellung funktioniert.

Die Erstellung Ihres dynamischen QR-Codes funktioniert denkbar einfach. ([5] © qr1.at)

3.5 Fehlerkorrektur dank Algorithmus

QR-Codes sind so konzipiert, dass sie sogar dann noch lesbar sind, wenn sie teilweise beschädigt oder verschmutzt sind. Dies liegt an den eingebauten Fehlerkorrekturmechanismen, die es ermöglichen, bis zu 30 % des Codes wiederherzustellen.

 

Die Fehlerkorrektur wird von mathematischen Algorithmen ermöglicht. Einer davon ist der Reed-Solomon-Algorithmus. Das Verfahren wurde ursprünglich für die Fehlerkorrektur in digitalen Datenspeichern und bei der Datenübertragung entwickelt. Hier werden zusätzliche Daten zum eigentlichen Inhalt des QR-Codes hinzugefügt. Diese zusätzlichen Daten ermöglichen es, bei einer Beschädigung den ursprünglichen Code wiederherzustellen.

 

Die Fehlerkorrektur funktioniert also im Grunde wie ein Puzzle – auch wenn Teile fehlen, können Sie sich durch die umliegenden Puzzleteile vorstellen, wie das Gesamtbild aussehen sollte.

3.6 Anpassungsfähigkeit in Größe und Design

QR-Codes können in verschiedenen Größen erstellt werden, je nach Anwendungsbedarf. Sie können sehr klein sein, um auf ein Produktetikett zu passen, oder groß genug, um auf ein Plakat oder ein Werbebanner gedruckt zu werden.

 

Für die Smartphone-Kamera macht es keinen Unterschied, ob Sie die Linse auf einen 2 × 2 Meter großen Code an einer Gebäudemauer richten, oder den 2 × 2 Zentimeter kleinen QR-Code in einer Broschüre scannen.

 

Wichtig ist jedoch, dass die Größe des QR-Codes immer auf die Scan-Distanz abgestimmt ist. Hierfür gibt es eine Faustregel: Das Verhältnis zwischen dem Scan-Abstand und der optimalen Größe des QR-Codes beträgt 10:1. Das heißt, wenn Sie einen QR-Code aus einer Entfernung von 10 Metern scannen wollen, sollte die Größe des Codes einen Quadratmeter betragen.

 

Wenn Sie einen QR-Code auf eine Postkarte drucken, werden Nutzer den Code aus einer Entfernung von etwa 15 cm scannen. Demnach muss der Code eine Mindestgröße von 15 × 15 mm haben.

 

Auch was das Design angeht, haben Sie Spielraum für Kreativität und Persönlichkeit. QR-Codes lassen sich – etwa im Stil Ihres Corporate Designs – anpassen, farblich gestalten und mit einem Call-to-Action versehen. Auch Ihr Logo passt in den Code hinein und Sie können mit kreativen Ideen zum Scannen verleiten.

 

Mit einem auffällig gestalteten QR-Code samt CTA stechen Sie aus der Masse hervor. ([6] © qr1.at)

4. QR-Code-Marketing

All die genannten Pro-Aspekte können Unternehmen bzw. Marken für Ihr Marketing instrumentalisieren. Durch den Einsatz von QR-Codes ergeben sich für Firmen folgende Vorteile und Potenziale:

4.1 Eine Brücke zwischen Offline und Online

Durch das Scannen eines QR-Codes auf einem physischen Produkt, Plakat oder Flyer werden Kunden direkt zu Ihrer Online-Präsenz geführt. Das verbindet Online- und Offline-Marketing, da Sie Ihre Zielgruppe offline ansprechen und online begeistern können.

 

Das einfache Scannen eines QR-Codes auf einem physischen Produkt wie einem Plakat oder einem Flyer führt Kunden direkt zu einer Website, einem Social-Media-Kanal oder zu einer Einkaufsseite.
 

Wichtig: Das Potenzial bzw. Volumen von Offline-Werbung ist nach wie vor beeindruckend. Überlegen Sie, wie viele Menschen bei einer frequentierten Bushaltestelle oder Litfaßsäule in der Innenstadt vorbeigehen und Ihr Plakat mit QR-Code zumindest sehen. Und dann denken Sie daran, dass auch ältere Semester, die im digitalen Raum unterrepräsentiert sind, an Ihrer Werbung vorbeikommen.

4.2 Messbarkeit

Ein weiterer großer Vorteil der QR-Code-Technologie ist ihre Fähigkeit, die Effektivität von Marketingkampagnen zu messen. Durch die Verwendung von dynamischen QR-Codes können Unternehmen genau verfolgen, wie oft die entsprechenden QR-Codes gescannt wurden. Man kann zudem erfassen, zu welcher Tageszeit die meisten Scans durchgeführt werden oder von welchem geografischen Standort aus.

 

Mit diesen Daten verstehen Unternehmen besser, welche Strategien funktionieren und welche Aspekte möglicherweise angepasst werden müssen, um ihren ROI zu steigern. QR-Codes sind also im Grunde Teil von Performance-Marketing.

4.3 Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Wie bereits erwähnt, dynamische QR-Codes haben die bemerkenswerte Fähigkeit, angepasst und optimiert zu werden, selbst nachdem sie bereits im Einsatz sind. Mit dynamischen QR-Codes können Sie Ihre Marketingstrategie bei Bedarf schnell anpassen und datengetrieben optimieren, da Sie die Inhalte hinter einem QR-Code ändern können, während der Code gleich bleibt.

 

Hinweis: QR-Codes können auf eine Vielzahl von Online-Inhalte verweisen, von Bildergalerien über Videos bis hin zu interaktiven Webseiten. Dies ermöglicht kreative Marketingstrategien und -kampagnen.

4.4 Personalisierung

Außerdem können Unternehmen dynamische QR-Codes verwenden, um personalisierte Erfahrungen zu bieten. Sie könnten zum Beispiel verschiedene QR-Codes für verschiedene Kundensegmente erstellen und diese auf die jeweiligen Vorlieben diverser Zielgruppen abstimmen.

 

Auch lässt sich hier hinsichtlich Zeit und Location eine persönlichere Kundenerfahrung gewährleisten, indem Unternehmen auf die Region oder die Jahreszeit abgestimmte Inhalte hinter die QR-Codes stellen.

4.5 Kostenersparnis & Nachhaltigkeit

Rohstoffknappheit, hohe Energiepreise, Transport- und Entsorgungskosten für gedruckte Inhalte usw. bleiben Ihnen mit QR-Codes erspart, denn Sie können Visitenkarten, Flyer, Gutscheine etc. ganz einfach und vor allen Dingen umweltfreundlich als QR-Code anbieten.

 

Hinweis: Dynamische QR-Codes bieten hier wieder den Vorteil, dass sie gleich bleiben, auch wenn sich die Inhalte dahinter ändern. Das schont das Marketing-Budget und reduziert zudem den Papierverbrauch.

5. Anwendungsbereiche, Beispiele & wertvolle Tipps

Wie bereits erwähnt, gibt es einige Marketing-Maßnahmen, im Zuge derer QR-Codes Ihre Stärken voll ausspielen.

5.1 Produktverpackungen

QR-Codes sind eine einfache und effektive Möglichkeit, um potenziellen Kunden den Weg zum Produkt oder Service zu erleichtern. Indem sie direkt zum gewünschten Produkt oder Angebot führen, sparen sie Zeit und Nerven und erhöhen die Kaufchancen.

 

Ein Beispiel aus der Praxis:

Wer auf einem Werbeplakat für ein bestimmtes Paar Schuhe einen QR-Code scannt, wird direkt zu der Produktseite der Schuhe auf der Website des Händlers weitergeleitet. So muss also niemand erst die URL des Shops eingeben und sich dann durch die ganzen Produktkategorien klicken.

 

Das ist besonders hilfreich, wenn die Website (noch) nicht intuitiv aufgebaut ist oder wenn Kunden nur an einem bestimmten Produkt interessiert sind.

5.2 Zielgruppenrelevante Inhalte

Ein Unternehmen könnte beispielsweise einen QR-Code nutzen, um Kunden auf eine Produktseite zu lenken. Wenn die Analyse jedoch zeigt, dass dieses Produkt bei einer speziellen Zielgruppe nicht gut ankommt, kann das Unternehmen die Zielseite des QR-Codes anpassen und Kunden stattdessen auf eine andere Produkt- oder Rabattseite lenken.

5.3 Zeitgebundene Weiterleitungen

Sie können mit einem QR-Code im Zuge Ihrer Marketing-Kampagne für Spannung sorgen, indem Sie einen Countdown einbinden. Hier führt der Code zu einer Website, auf der ein Countdown abläuft. Nach Ablauf führt der Code dann zu einer anderen Zielseite. Eine tolle Idee, wenn Sie eine Produktpräsentation bzw. eine Markteinführung geplant haben.

5.4 Events, Messen, Kinos

Besucher können QR-Codes scannen, um sich über das Programm auf verschiedenen Events zu informieren oder sich für Workshops und Präsentationen anzumelden. Herunterladbare oder interaktive Lagepläne des Messegeländes können einfach verfügbar gemacht werden.

 

Oder denken Sie an ein Kino. In der Stadt hängen Filmplakate und beim Scannen des QR-Codes am Plakat öffnet sich die Karten-App am Smartphone – etwa Google Maps – und zeigt an, welche nächstgelegenen Kinos den bevorzugten Film in den nächsten Stunden zeigen. Mit etwaigen Kooperationen zwischen Filmstudios und Kinos können auch Rabatt-Aktionen gestartet werden.

5.5 Gastronomie

Insbesondere in Zeiten von COVID-19 wurden QR-Codes genutzt, um Speisekarten digital zugänglich zu machen und den Kontakt zu minimieren. Auch wenn das heute nicht mehr zwingend notwendig ist, eignen sich dynamische QR-Codes nach wie vor für die Gastronomie – vor allem, wenn sich die Speisekarte (oder Teile davon) regelmäßig ändert.

 

Kundinnen und Kunden scannen am Tisch den QR-Code und werden zur Speisekarte geführt. Dort finden Sie Tagesangebote, Wochenmenüs, etwaige zeitlich begrenzte Spezialitäten oder saisonale Gerichte etc.

5.6 Immobilienbranche

Ein QR-Code auf einem Werbeschild könnte Interessenten zu einer virtuellen Hausbesichtigung führen. Auch werden auf diese Art viele Informationen als Download per PDF zur Verfügung gestellt.

Mit einem QR-Code gelangen Interessenten sehr schnell zu allen Infos rund um das Objekt. ([7] © qr1.at).

6. Weitere Tipps zur Verwendung von QR-Codes

Im Folgenden geben wir Ihnen noch weitere wertvolle Tipps für Ihre QR-Code-Marketingkampagne.

 

Platzieren Sie den QR-Code an einer gut sichtbaren Stelle. So können ihn potenzielle Kunden problemlos finden und scannen. Achten Sie auch auf die Größe des QR-Codes. Der Code sollte groß genug sein, damit er von einem Smartphone oder Tablet aus leicht gelesen werden kann. Millimetergroße QR-Kästchen sind keine gute Idee.

 

Wichtig: Verwenden Sie einen klar verständlichen Call-to-Action. So machen Sie potenziellen Kunden deutlich, was Sie von ihnen möchten bzw. wohin der Code sie bringt. Beispiele wären: „Scannen Sie den QR-Code für weitere Informationen" oder “QR-Code scannen und Rabatt erhalten!”.

 

Zudem sind folgende Faktoren erfolgsentscheidend für Ihr QR-Code-Marketing:

• Der QR-Code sollte auf unbeweglichen Oberflächen/Gegenständen zu sehen sein.
• Die Krümmung des QR-Codes darf nicht zu stark sein.
• Codes sollten nicht auf leicht knitternde Oberflächen gedruckt werden.
• Reflektierende Oberflächen(etwa Schaufenster-Glas) stellen den Scanner vor Probleme.

 

Wichtig: Hinterlegen Sie bei Ihren QR-Codes ein HTTPS-Protokoll (https://), sodass Ihre Kundinnen und Kunden beim Anzeigen der URL wissen, dass es sich um eine sichere Seite handelt.

 

Handgeschriebene QR-Codes funktionieren nicht. ([8] © qr1.at).

Fazit

Das QR-Code-Marketing bietet eine effektive Möglichkeit, die Grenzen zwischen Offline und Online zu überbrücken und dabei stets den Bezug zur Digitalisierung zu behalten. Mit den hier vorgestellten Tipps können Sie die Vorteile dieses Tools optimal für Ihr Unternehmen nutzen. QR-Codes erlauben Unternehmen, agil zu sein und sicherzustellen, dass ihre Marketingaktivitäten stets optimal ausgerichtet sind.

Über Peter Hlavac

Peter Hlavac ist Gründer und CEO der Firma QR Planet GmbH. Mit seinem Team unterstützt er weltweit agierende Unternehmen dabei, QR-Codes für ihre Zwecke einzusetzen und in Marketingkampagnen zu integrieren. Die in-house entwickelte und seit über 10 Jahren erfolgreiche Plattform qr1.at bietet allen Interessierten einen einfachen Einstieg in das QR-Code-Marketing.

 

Bildnachweis

[1] https://qr1.at/help/article/kontaktdaten-mit-qr-code-auf-visitenkarten-teilen
[2] https://qr1.at/qr-code-visitenkarte
[3] https://qr1.at/blog/article/mit-intelligentem-qr-code-management-durch-die-papierkrise
[4] https://qr1.at/qr-code-gutschein
[5] https://qr1.at/
[6] https://qr1.at/blog/article/mit-intelligentem-qr-code-management-durch-die-papierkrise
[7] https://qr1.at/qr-code-immobilien
[8] https://qr1.at/blog/article/misslungene-qr-code-kampagnen