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Newsletter-Software mieten oder kaufen: Vor- und Nachteile

Datenanalyse in Hubspot

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Wohnungen und Autos sind nicht die einzigen Dinge, die sich auf Zeit mieten lassen. Auch Business-Anwendungen wie eine Newsletter-Software lassen sich für einen bestimmten Zeitraum mieten. Aber ist eine gemietete Anwendung tatsächlich günstiger und ressourcenschonender? Oder ist doch der Kauf einer Volllizenz sinnvoller? Dieser Artikel liefert Antworten auf diese Fragen.

 

Ein Fachartikel von Markus Mattscheck

 

Inhalt

Warum überhaupt eine Newsletter-Software?

Seit dem Aufkommen des Internets bauen immer mehr Unternehmen eine starke Online-Präsenz auf. Eine der wichtigsten Marketingmethoden ist das E-Mail-Marketing. Durch das Versenden von Newslettern können Anwender ihre Marke online ausbauen. Nicht umsonst sind E-Mails in Zeiten von Automatisierung und künstlicher Intelligenz eines der effektivsten Marketinginstrumente. Zu den Vorteilen von Newsletter-Softwares gehören die Lead-Pflege- und Personalisierungsstrategien, die Unternehmen nutzen können, um mehr Umsatz zu erzielen.

 

Onlineshops und E-Commerce-Händler verlassen sich auf Newsletter-Software gegen abgebrochene Warenkörbe. Newsletter-Software ist die erste Wahl für Vermarkter, um Interessenten und Kunden zeitnahe und personalisierte Inhalte zu liefern. Die Anwendung ist sowohl für die Gewinnung von Leads als auch für das Wachstum des Unternehmens nützlich. Mit der richtigen Strategie können Anwender sowohl potenzielle Interessenten als auch treue Kunden überzeugen. Darüber hinaus teilen E-Mail-Abonnenten diese Inhalte eher in den sozialen Medien, was heute ein Schlüsselfaktor für den Marketingerfolg ist.

Funktionen von Newsletter-Software

Unaufhaltsame Fortschritte in der Technologie bedeuten, dass Vermarkter über hunderte Tools verfügen, um mehr über ihre Märkte zu erfahren und ihre Kampagnen auf Grundlagen echter Informationen anzupassen. Jahrelang war diese Art von Informationen nur ausgewählten Experten zugänglich, die so wertvolle Muster und Einblicke in das Verhalten potenzieller Kunden aufdeckten. Diese wertvollen Informationen hatten natürlich ihren Preis. Das änderte sich mit dem Aufkommen von Business-Intelligence-Tools, mit denen jeder Nutzer plötzlich die Möglichkeit erhielt, nach potenziellen Kunden zu suchen. Dies hat zu einer Erweiterung von Softwareprodukten geführt, darunter CRM-Lösungen, Vertriebssysteme, Projektverwaltungsplattformen und Business-Intelligence-Tools, die eigene Geschäftsentscheidungen treffen können. Im Kontext von Newsletter-Lösungen in Kombination mit Business-Intelligence-Funktionen haben Marketingspezialisten heute die Möglichkeit, ihre Kampagnen zu personalisieren. Unter anderem können sie Interessenten jetzt bessere segmentieren, individuelle Nachrichten senden und spontan verhaltensgesteuerte Newsletter automatisiert versenden.

 

Das Ändern von Inhalten und Vorlagen macht es einfacher, professionell auszusehen. Mit dem visuellen Editor können Unternehmen den Inhalt von Massen-E-Mails ändern. Sie können sogar ihr Firmenlogo hinzufügen. Autoresponder sind ein gängiges Merkmal von E-Mails, mit denen Vermarkter bei bestimmten Aktionen mit Kunden in Kontakt treten können. Autoresponder-Daten können auch verwendet werden, um zu verfolgen, was Kunden gekauft und welche Käufe sie abgebrochen haben. Heutzutage gewinnt die Automatisierung an Akzeptanz, angeführt von einigen der beliebtesten Automatisierungsplattformen auf dem Markt. Die meisten Newsletter-Programme lassen sich in gängige CRM-Lösungen integrieren. Dies kann Unternehmen helfen, mit potenziellen Käufern in Kontakt zu bleiben. CRM-Daten können Kontext zur Mailingliste hinzufügen. Dazu gehören demografische Details wie Alter, Kaufhistorie und geografischer Standort sowie Transaktions- und Kommunikationsdaten. E-Mails werden von einer Vielzahl von Geräten abgerufen, von Smartphones bis hin zu Desktop-Computern. Mit einer breiten Abdeckung können Unternehmen mehrere Benutzer gleichzeitig erreichen. Wenn sie eine E-Mail senden, werden ihre Kunden ihnen folgen, ganz gleich, wo Kunden die E-Mail lesen. Die meisten Newsletter-Lösungen wie beispielsweise die kostenlose Newsletter-Software von HubSpot können Daten analysieren und in umfassende Berichte umwandeln.

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Auf diese Weise können Unternehmen mehr über ihre Abonnenten erfahren und sich über die neuesten Trends auf dem Laufenden halten. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Inhalte verbessern, um das Interesse der Kunden am Unternehmen zu wecken. Mithilfe der Datenanalyse können Vermarkter zudem verschiedene Kontakte in separate Mailinglisten aufteilen. Sie können es verwenden, um bestimmte Produkte für bestimmte Kampagnen zu bewerben, wie beispielsweise lokale Urlaubsangebote an Nutzer in verschiedenen Bundesländern versenden.

Was bietet eine Newsletter-Software?

Unternehmen nutzen diese Software, um Werbe-Mails an ihre Kunden zu senden. Als wirksame Methode zur Steigerung der Markenbekanntheit können Anwender damit verschiedene Arten von Inhalten senden, wie beispielsweise Benachrichtigungen für bestimmte Ereignisse und Anzeigen. Diese Newsletter können Interessenten dazu ermutigen, die gewünschte Aktion durchzuführen. Mit einer Newsletter-Software erreichen Anwender mehr Interessenten und Kunden als mit einem manuellen Vermarktungsprozess. Durch die sich ständig verbessernde Automatisierung befreien sich Nutzer von sich wiederholenden Aufgaben und können sich auf das Erstellen von Inhalten konzentrieren, die beim Publikum Anklang finden. Letztlich ermöglicht diese Art der Anwendung, die Leistung der Kampagnen mit genauen Metriken zu überprüfen. Dieser Einblick zeigt Informationen basierend auf echten Daten und nicht auf Vermutungen. Darüber hinaus kann Newsletter-Software den Versand automatisieren. Sowohl kleine als auch große Unternehmen können so vom E-Mail-Marketing profitieren. Es kostet weniger als andere Formen des Onlinemarketings, doch erreicht mehr Interessenten. Zudem fühlen sich potenzielle Kunden durch personalisierte Newsletter direkter eingebunden als bei anderen Marketingformen. Ein integrierter Autoresponder ist sogar in der Lage, auf der Grundlage bestimmter Schlüsselwörter zu antworten. Das Besondere an diesem Tool ist, dass Anwender jede E-Mail mit einem visuellen Editor personalisieren und so einrichten können, dass beispielsweise Geburtstagswünsche und Updates automatisch gesendet werden. Während andere Onlinemarketing-Software breit angelegt sein kann, ist Newsletter-Software sehr präzise. Basierend auf Kundenpräferenzen können Anwender Datenanalysen verwenden, um Kontaktkategorien zu erstellen. So lassen sich auch gezielte Profile basierend auf Alter, Standort und früheren Einkäufen erstellen. Dies erleichtert das Durchführen gezielter Marketingkampagnen und erhöht die Kundenbindung durch die Verwendung ausgewählter demografischer Merkmale.

 

Diese Softwareklasse entwickelt genaue metrische Analysekomponenten, die Ihnen helfen, Kundendaten zu analysieren und diese Daten in vereinfachten Berichten und Illustrationen darzustellen. Sonderangebote und moderne Social-Media-Links machen E-Mail-Marketing teilbar. Dies Steigert die Reichweite und kann zu neuen Abonnenten führen. Es ist auch einfacher, weil E-Mails von Kunden weitergeleitet und an ihre eigenen Kontakte gesendet werden können. Newsletter-Software entwickelt sich mit der neuesten Technologie weiter. Aus diesem Grund ist eine für Mobilgeräte optimierte E-Mail verfügbar. So erreichen Unternehmen ihr Publikum auch unterwegs und nicht mehr nur am Schreibtisch. Newsletter-Software erleichtert die Arbeit bei der Entwicklung von Inhalten und Kontaktlisten. Schnelleres, automatisiertes Marken Marketing gibt Sicherheit, da kein großes Marketingteam erforderlich ist, wodurch es für Unternehmen jeder Größe geeignet ist. Viele Pläne beginnen mit einer Auswahl an verwalteten oder nicht verwalteten privaten Servern und einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie. So wie die kostenlose Newsletter-Software von HubSpot. Der Anbieter bietet eine umfangreiche kostenlose Testversion an, um Anwendern mit seinen Funktionen vertraut zu machen.

Arten von Newsletter-Software

E-Mail-Marketing-Software kann Unternehmen dabei helfen, potenzielle Kunden besser anzusprechen, Inhalte zu verbreiten und Marketingkosten zu senken. Es verwendet verschiedene Schlüsselfunktionen, um Leads zu gewinnen und Ihr Geschäft online auszubauen. Um zu verstehen, wie die Software funktioniert, müssen Sie die verschiedenen Arten von E-Mail-Marketing-Software kennen. Hier erfahren Sie, wofür E-Mail-Marketing-Software gedacht ist. Kundenbindung ist für jedes Unternehmen wichtig. Mit einer zuverlässigen und engagierten Beziehung können Kunden weiterhin in das Wachstum Ihrer Marke investieren. Bei diesen E-Mails geht es mehr um Inhalt als um tatsächlichen Gewinn oder Service. Sie können Ihre Follower jedoch dazu ermutigen, sich in Käufer umzuwandeln, die den Online-Verkehr von Ihren E-Mails auf Ihre Website umleiten können. Beispiele für solche E-Mails sind Geburtstags- oder Feiertags-E-Mails und Umfrage-Mails. Newsletter-E-Mails halten Kundenunternehmen mit den neuesten Nachrichten auf dem Laufenden. Auf diese Weise können Sie ihnen Ihre aktuellen Aktionen und Verkäufe zeigen. Während es mehr Werbung gibt, enthält der Newsletter auch andere Arten von Informationen. Sie können Geschichten und Vergleichsartikel enthalten. Diese Art von E-Mail enthält normalerweise Produktkataloge.

 

Transaktions-E-Mails sind in Bezug auf Updates und Inhalt direkter und beziehen sich auf Angebote, die von aktiven Kunden ausgewählt wurden. Sie teilen Ihren Kunden den Fortschritt oder die Ergebnisse ihrer Einkäufe mit. Sie sind einfacher einzurichten, da sie ausgelöst werden können, nachdem eine bestimmte Aktion ausgeführt wurde. Beispiele hierfür sind Erinnerungen an abgebrochene Warenkörbe, Quittungen, Aktualisierungen von Werbeaktionen, Nachverfolgungen und Überprüfungsanfragen. Autoresponder-E-Mails sind ein Marketinginstrument, das automatisch vorformatierte E-Mails basierend auf Triggern generiert. Die häufigste Verwendung von Autorespondern sind Urlaubs-Autoresponder. E-Mail-Marketing-Software kann automatisierte E-Mails generieren, die durch Kontaktanfragen oder abgeschlossene Umfragen ausgelöst werden. Beispielsweise können Autoresponder verwendet werden, um Willkommens- und Dankesnachrichten an neue Mitglieder einer E-Commerce-Site zu senden.

Vorteile einer Mietsoftware

Das Mieten von Software ist eine einfache Möglichkeit, Geld zu sparen, insbesondere wenn Anwender den Service zuerst testen möchten. Für viele Start-ups und kleine Unternehmen ist Leasing eine sinnvolle Möglichkeit, Kosten zu sparen. Und nicht nur eine Newsletter-Software lässt sich mieten. Anwender können fast jede Art von Software mieten. Dazu gehören Buchhaltungssoftware, E-Commerce-Software, Bestandsverwaltungssoftware und viele mehr.

 

Wer Software mietet, zahlt nur einen Bruchteil des vollen Preises. Mit einem Leasing müssen sich Anwender keine Gedanken über den Kauf einer neuen Version der Software machen. Sie haben immer die Möglichkeit, die neueste, aktualisierte Version zu mieten, in der Regel ohne zusätzliche Kosten. In den meisten Fällen beinhalten Mietverträge die Kosten für den technischen Support und die laufende Wartung. Dies ist sehr vorteilhaft, da Anwender den Support kontaktieren können, sobald sie die neue Software verwenden.

Nachteile einer Mietsoftware

Das Mieten ist zwar zunächst günstiger, kostet aber auf lange Sicht mehr Geld als der Kauf von Software. Grund dafür sind die regelmäßigen Mietgebühren, die beim Kauf von Software nicht anfallen. Wer eine Software langfristig nutzen möchte, sollte sie direkt kaufen. Wichtig sind außerdem die vertraglichen Verpflichtungen. Mit Abschluss eines Mietvertrags verpflichten sich Anwender, die Vertragsbedingungen für die gesamte Vertragsdauer einzuhalten. Auch wenn sie die Nutzung der Software einstellen oder die Anwendung veraltet ist, müssen Nutzer bis zu dem im Vertrag festgelegten Datum weiterbezahlen. In einigen Fällen ist es trotzdem sinnvoller, eine Software direkt zu kaufen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Anwender die Software länger nutzen möchten.

Vorteile beim Kauf von Software

Da Anwender im Voraus bezahlen, sind die Gesamtkosten niedriger als bei der Anmietung der Software für denselben Zeitraum. Dies gilt auch unter Berücksichtigung der Schulungs-, Installations- und Wartungskosten. Es gibt zudem keine wiederkehrenden Zahlungen. Anwender zahlen einmalig und besitzen die Software für immer. Sie müssen sich keine Gedanken über monatliche oder jährliche Gebühren machen. Wer Software kauft, behält sie für immer. Dies ist unter Umständen sinnvoller als monatliche Raten, die als Verbindlichkeit gelten und Anwender an einen Vertrag binden.

Nachteile beim Kauf von Software

Die anfänglichen Ausgaben stehen beim Kauf im Vordergrund. Um die Software zu kaufen, müssen Nutzer einen größeren Betrag im Voraus zahlen. In den meisten Fällen erlauben Softwareunternehmen zudem kein Upgrade auf eine neuere Version. Das bedeutet, dass Anwender Software kaufen müssen, von der sie wissen, dass sie lange hält, ohne obsolet zu werden. Sobald die Transaktion abgeschlossen ist, können Anwender kein Geld zurückverlangen. Für die meisten Softwareunternehmen spielt es keine Rolle, ob Anwendern das Programm gefällt - eine Rückerstattung entfällt.

Fazit

E-Mail-Marketing-Software hilft Unternehmen, ihr Geschäft online zu vermarkten. Mit Funktionen wie Autoresponder und visueller Bearbeitung können sie Kunden ansprechen und Markentreue aufbauen. Lösungen zum Mieten kosten in diesem Bereich weniger und liefern schnellere Ergebnisse als andere Marketingmethoden. Vermarkter haben zudem direkten Zugriff auf Daten und Feedback. Gerade Vermarkter, die sich über längere Zeit mit großen Datenmengen beschäftigen, haben mehr Kontrolle über Kosten und Arbeitsweise. Mit der richtigen Plattform können Unternehmen ihr Geschäft ausbauen, indem sie die umfangreichen Funktionen von Newsletter-Software für umfassende Personalisierung, Targeting und Feedback-Formulare nutzen. Unabhängig von der Unternehmensgröße kann jedes Unternehmen wachsen, ohne ein riesiges Marketingteam einstellen zu müssen.

Über Markus Mattscheck

Markus MattscheckBetreiber und Chefredakteur von Onlinemarketing-Praxis

 

Markus Mattscheck ist in seinen Tätigkeitsfeldern bereits seit 1995 fest mit dem Internet verdrahtet und verfügt über eine umfassende Marketing-Expertise. Sein Kommunikations- und PR-Background verbindet er mit seinem hohen Grad an technischem Know-how und entwickelt daraus ganzheitliche Onlinemarketing-Strategien. Dieses Wissen teilt er als Autor und schreibt praxisnah und verständlich über Fachthemen aus vielen Bereichen des Onlinemarketings.

Newsletter-Software mieten oder kaufen: Vor- und Nachteile
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