Definition Lastenheft / Anforderungskatalog

Ein Lastenheft wird auch Anforderungskatalog genannt. Das Lastenheft beschreibt alle Anforderungen an ein Produkt bzw. eine Leistung. In der Angebotsphase senden Auftraggeber ein Lastenheft an potenzielle Auftragnehmer, um vergleichbare Angebote zu erhalten. Aus diesen Angeboten können sie dann das geeignetste Angebot auswählen. Ein Lastenheft findet häufig Verwendung in der Webentwicklung. Aber auch in anderen Bereichen werden Lastenhefte genutzt, um Anforderungen an Dienstleister zu konkretisieren.

Lastenheft: Inhalt & Aufbau

Inhalte eines Lastenheftes

Es gibt keine Vorgaben zum Aufbau eines Lastenheftes. Die DIN-Norm 69905 legt allerdings im Sinne von Qualitätssicherung folgende Inhalte eines Lastenhefts fest:

  • Ist-Zustand & Zielsetzung
  • Beschreibung / Spezifikation des gewünschten Produktes
  • Produktanforderung bei Verwendung (z. B. Betriebssystem)
  • Technische Produktleistung (z.B. Serverauslastung)
  • Anforderungen an den Leistungserbringer (etwa Zertifizierungen ISO 9000, Gütesiegel)
  • Vertragsrahmen (z. B. über Teil- und Gewährleistung, Sanktionen)
  • Anforderungen an das Projektmanagement des Auftragnehmers (z. B. Qualitätsmanagement oder Projektdokumentation)

In dem Artikel "Lastenheft: Anforderungen für die Webentwicklung definieren" erhalten Sie weitere Informationen und viele Beispiele zum Inhalt eines Lastenheftes.

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