Re-Targeting platziert Onlinewerbung auf der Basis bereits vorhandener Nutzerdaten. Diese in anonymisierter Form vorliegenden Informationen wurden bei vorigen Websitebesuchen des Nutzers gespeichert und nach dem Wiedererkennungsprinzip genutzt, um Werbemittel interessengesteuert anzuzeigen.
Hat der Nutzer im Internet schon einmal eine bestimmte Aktion durchgeführt, wie zum Beispiel ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops gelegt oder auf ein Werbemittel innerhalb eines Online-Shops geklickt, so wird er über Re-Targeting noch einmal mit Angeboten zu diesem Thema bzw. einem passenden Produkt konfrontiert. Ähnlich dem Behavioral Targeting beinhaltet auch beim Re-Targeting der zeitliche Aspekt ein gewisses Werberisiko. Ein Nutzer, der sich gestern noch informiert hat, hat heute vielleicht bereits bei einem anderen Anbieter gekauft. Ist das der Fall, ist das Werbemittel für diese Person nicht weiter relevant. Die Werbewirkung geht somit verloren.
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